Christliche Leich-Reime/ auff Seliges Absterben Des ... Hn. Joachim Capobiussen/ Beyder Rechten Beflissenen/ und Einwohners der löblichen Stad Kneiphoff KönigsbergWelcher im 43sten Jahr seines Altters 1658. 18. Hornung ... entschlaffen/ und und darauff 25. ... in dem Thum zu Königsberg der Erden eingebracht wordenDachSimonGeykenAlexanderHaafSusanneJurishBryanBoenigMatthiasThomasChristianWiegandFrankPreußen 17 digital - Digitalisierung des im VD 17 nachgewiesenen Bestandes preußischer Drucke der Staatsbibliothek zu BerlinBereitstellung der Bilddigitalisate.2014-11-04T17:43:40ZCLARIN-DLangfristige Bereitstellung der DTA-AusgabeVollständige digitalisierte Ausgabe.96684453972dta@bbaw.deDeutsches TextarchivBerlin-Brandenburg Academy of Sciences and Humanities (BBAW)Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften (BBAW)Jägerstr. 22/23, 10117 BerlinGermanyBerlin2016-12-16T09:39:26Z
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auff
Seliges Abſterben
Des Weiland Ehrnveſten/ Vornehmgeachten
und WolgelarttenHn. Joachim Capobiuſſen/Beyder Rechten Befliſſenen/ und Einwoh-
hners der loͤblichen Stad Kneiphoff
Koͤnigsberg/Welcher im 43ſten Jahr ſeines Altters 1658.
18. Hornung ſanfft und ſelig im HErrn entſchlaffen/ und
und darauff 25. Chriſtlichem Brauche nach indem
Thum zu Koͤnigsberg der Erden einge-
bracht worden/Der hochbetruͤbten Witwen.Fr. Gertrud von Duͤhren
zu Troſt geſchrieben
VonSimon Dachen.Koͤnigsberg/gedruckt durch Johann Reuſnern.
JHr abgenuͤtzte SeitenDurch dieſen Zwangk der ZeitenJch bitt' euch halttet aus/Nun ich muß mercklich altten/Wollt ihr mich nicht erhalttenWo bleibt mein armes Hauß?Den Nahmen den ich fuͤhreDieß gutte so ich ſpuͤreWie wenig es mag ſeyn/Daß mich kein Krieg vertriebenJch nicht bin auffgeriebenDas danck' ich euch allein.DrumbDrumb bleibet mir gewogenVermaͤhlt euch mit dem BogenDen ich nehm' in die HandVnd fuͤhr ihn faſt geſchwinde/Wiewol ich umb euch windeEin ſchwartzes Trawer-Band.Jch muß ein Klag-Lied machenVon Noht-und Todes-Sachen.O zuͤrnet nicht mit mir/Die Satzung wil es haben/Was taͤglich wird begrabenDeß iſt das meiſte ſchier/Fuͤr denen die auff ErdenBey uns gebohren werden.Mich wundert/ ſeh' ich anWas Krieg und Peſt gefreſſenDaß gleichwol untterdeſſenAlhier noch Volck ſeyn kan.SingtSingt immer ſonst von FrewdenJetzt habet doch MitleidenMit dieſer Witwen hier/Zu der ſie fruͤh muß werdenJndem ſie schon zur ErdenBringt ihres Hauſes Zier.Capob der trewen SinnenPatron faͤhrt ihr von hinnen/Sie faͤllt ihr in das HaarMit Thraͤnen uͤbergossenDieweil ſie Sein genossenNoch nicht zwey volle Jahr/Kaum einen Sohn gebohren.So ploͤtzlich wird verlohrenWas von dem Gluͤck her ruͤhrt/Wir meinen kaum zu habenEin Theil der falſchen GabenSo wird es uns entfuͤhrt.WirWir moͤchten warlich meidenSchier alle Hochzeit-FrewdenDieweil wir arme ſehnWie bald ſie uns entfahren/Vnd daß in wenig JahrenEs gantz umb ſie geſchehn/Was? offt in wenig Stunden.Fraw/ ewre Hertzens-WundenDie ſind in Warheit gros/Jch thar mich auch nicht wagenEuch ſchier ein Wort zuſagenAls waͤr' ich redelos.Doch weil ihr Chriſtum nennetZum Glauben euch bekennetGOtt anfangs zugetraͤwt/So werdet ihr auch hoͤren/Nicht meine/ Chriſtus LehrenDer ihr sonſt kuͤndig ſeyd.ErEr wil daß wir auff ErdenJhm ſollen aͤhnlich werdenVon ihm gelehret seyn/Von nichts als Demut wiſſen/Auff Sanfftmuth ſeyn beflieſſen/Vnd ſtillen aller Pein.Wer diese Geiſtes-GabenSich nicht bemuͤht zu habenJſt ſeiner/ Fraw/ nicht wehrt/Wird ihn auch nicht gewinnen/Dieweil er mit den SinnenJſt in die Welt gekehrt.Jhr ſeyd noch bey gelegenTragt von dem Mann den Segen/Ein Zeugnis ſeiner Trew/GOtt woll ihn euch erhalttenDaß er/ wenn er wird altten/Des Vaters Nachbild ſey.DieDie Raguelinn woltteDaß dort kein Mann mehr ſoltteJhr werden beygeſellt/Sie fieng kaum an zu liebenDer Maͤnner worden ſieben.Jhr jaͤmmerlich gefaͤllt.So maͤſſigt ewre Klagen.Was nutzen Angſt und ZagenWenn nichts zu wenden ſteht?Vnd in des Hoͤchſten WerckeSein feſter Raht und StaͤrckeOhn Seumnis vor ſich geht?Goͤnnt denen die verſtorbenDie Rhu ſo ſie erworben/Das Gluͤck hat ewren MannAuch redlich mitgenommenEh' er zu Brod gekommen/Wie ich leicht schlieſſen kan.WerWer in dem frembden SandeFern von dem VaterlandeSein Heil ihm ſuchen muß/Was hat der zu ertragenFuͤr Vngemach und PlagenFuͤr Arbeit und Verdruß.Was Herr Capob erlittenWie ihn das Gluͤck gerittenGeſtund er alzu ſehr /Er ſagte viel von PreuſſenVon Danzigk Hamburg Meiſſen/Gab jemand ihm Gehoͤr.Nun ist die Rhu ihm wordenHoch in der Heilgen Orden/Da streben wir auch nach:GOtt helff uns ſieghafft ringenVnd ſelig zu ihm dringenDurch dieſes Vngemach.