Einfältige Trost-Reimchen Als der ... Herr Michael Rurok/ Der Artzney Doctor und der ... Stadt Kneiphoff Königsberg ... PhysicusWelcher im 32. Jahr seines Alters 8. Christmon. 1656. ... eingeschlaffen/ und den 10. folgends ... im Thum der Erden eingebracht wordenDachSimonGeykenAlexanderHaafSusanneJurishBryanBoenigMatthiasThomasChristianWiegandFrankPreußen 17 digital - Digitalisierung des im VD 17 nachgewiesenen Bestandes preußischer Drucke der Staatsbibliothek zu BerlinBereitstellung der Bilddigitalisate.2014-11-04T17:43:40ZCLARIN-DLangfristige Bereitstellung der DTA-AusgabeVollständige digitalisierte Ausgabe.95573713463dta@bbaw.deDeutsches TextarchivBerlin-Brandenburg Academy of Sciences and Humanities (BBAW)Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften (BBAW)Jägerstr. 22/23, 10117 BerlinGermanyBerlin2016-12-16T09:39:25Z
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Als der
Weiland WolEhrenveſte/ Großachtbahre
und Hochgelarte
Herr Michael Rurok/Der Artzney Doctor und der loͤblichen Stadt
Kneiphoff Koͤnigsberg wolbeſtallterPhyſicus.Welcher im 32. Jahr ſeines Alters 8. Chriſtmon. 1656
ſanfft und ſelig im HErrn eingeſchlaffen/ und den 10.
folgends Chriſtlich im Thum der Erden
eingebracht worden/
Die hochbetruͤbte Fraw Witwe
in etwas auffzurichten
geſchriebenvonSimon Dachen.Koͤnigsberg/Gedruckt durch Johann Reuſnern.
WJrd ewig denn kein Ende ſeynDes Jammers und der Plage/Vnd bricht der HERR denn nichthereinMit ſeinem juͤngſten Tage?Wird daraus nichts was Chriſtus ſpricht?Die Boßheit mag ſich frewen/Dieweil ſie kuͤnfftig kein GerichtNoch Vrtheil hat zu ſchewen.Drumb geht das gantze Hellen-ReichAuch loß aus ſeinen Banden/Vnd treibt es alſo grawſam/ gleichAls ſey kein GOtt verhanden.HatHat alle Welt voraus den NordErgrimmt zuhauff gehetzet/Daß alles ach! in Brand und MordErbaͤrmlich wird geſetzet.Wir ſincken fuͤr der ſchweren ZeitDes Krieges ſchon zur Erden/Vnd doch/ wo uns kein Fried' erfreut/So es viel aͤrger werden/Daher man billig ſol den TodFuͤr eine Wolthat ſchaͤtzen/Der uns aus aller Muͤh und NohtJn Gnuͤg und Ruh kan ſetzen.Die iſt nun Ewrem wehrten MannFraw Doctorinn/ geſchehen/Er ſieht diß Wetter nicht mehr an/Laͤſſt hie den Sturm-Wind wehen:Er iſtEr iſt gelaͤndet an den PortDen Ruh und Luſt umbgiebet/Vnd weder Peſt noch Krieges-MordJn Ewigheit betruͤbet.Nur daß Jhr Ewren Stand bedenckt.Jhr moͤgt wol Vrſach habenWenn Jhr Euch noch ſo hefftig kraͤnckt/Der Mann wird Euch begrabenVnd unter frembden Leuten zwar.Was aber wollt Jhr machen?Rieſt Jhr Euch aus gleich alles Haar/Es ſind vergebne Sachen/Weil Jhr Jhn ſo nicht wieder kriegt.Sucht Raht und Troſt zu faſſen/GOtt/ dem Jhr in dem Hertzen liegtDer wird Euch nicht verlaſſen:ErEr ſieht auch ewrer Kinder NohtVnd zehlet ihre Zehren/Vnd wird gewißlich Schutz und BrodDen trauteſten gewehren.Sein Vater/ wie uns kuͤndig/ iſtEin frommer Mann geweſen/Wie auch dabey ein guter ChriſtJn Kuͤnſten auserleſen.Der Elb- und Pleiſſen weiſer RandWird von ihm Zeugniß geben/So hat ihn Holland auch gekantVnd Padua daneben.Die ſchoͤne Doctor-Krohne wardZu Baſel ihm gereichet/Drumb ſind ſie Kinder guter ArtDie gern dem Stamm ſich gleichet.GedencktGedenckt an jener Witwen Noht/Vnd ihren Sohn nicht minder/Jn gantz Zarepta war kein Brod/Es ſchrien Menſch und Rinder.Jhr Mehl und Oele war dahin/Was war da mehr zu werben?Kein ander Schluß in ihrem SinnWar als fuͤr Hunger ſterben.Elia koͤmpt und ſagt was hieDes HErren Wort geſprochen/Sie gleubt/ und darauff hat es nieAn Nahrung ihr gebrochen.Jhr Mehl iſt nach des HErren WortNie auff die Neige kommen/Wie auch das Oel hat fort und fortJm Kruge zu genommen.WerWer pflegt der Raben junge ZuchtJn Noͤhten zu ernehren?GOtt/ welchen alles Fleiſch erſuchtJhm Speiſe zu gewehren.Seyd Jhr in einer frembden Stadt/Laſſt dißfals ab zu weinen:Wer ſeinen GOtt nur bey ſich hatHat uͤberall die Seinen.So haltet ſeinem Rahtſchluß ſtill.Er hat in ſeinen HaͤndenDer Menſchen Hertz/ wohin Er wilDahin kan er es wenden.Vnd wer iſt Jhm an Kraͤfften gleich?Springt Er zu Ewren Sachen/So wird Er Freund' aus Steinen EuchVnd Ewren Soͤhnen machen.