Was hertzt Das schmertzt/ Das ist Christliches Denckmal/ Der Liebreichen Eh und derselben trübseligen Trennung/ Des ... Hn. Jeremiae Beinstürtzers/ Sr. Königl. Maytt zu Schweden ... Referendarii. Mit der ... Jungfr. Annen/ Hn. Andreae Kogenals Gewürtzhändlers in der AltenStad Königsberg eheleiblichen TochterNach dem Ihr der Herr Bräutigam im 39. Jahr seines Alters kurtz vor der Hochzeit 23. Augustmon. ... eingeschlaffen/ und 31. darauff in der AltStad ... beerdiget wordenDachSimonGeykenAlexanderHaafSusanneJurishBryanBoenigMatthiasThomasChristianWiegandFrankPreußen 17 digital - Digitalisierung des im VD 17 nachgewiesenen Bestandes preußischer Drucke der Staatsbibliothek zu BerlinBereitstellung der Bilddigitalisate.2014-11-04T17:43:40ZCLARIN-DLangfristige Bereitstellung der DTA-AusgabeVollständige digitalisierte Ausgabe.96204043949dta@bbaw.deDeutsches TextarchivBerlin-Brandenburg Academy of Sciences and Humanities (BBAW)Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften (BBAW)Jägerstr. 22/23, 10117 BerlinGermanyBerlin2019-12-10T10:59:57Z
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Das ſchmertzt/
Das iſt
Chriſtliches Denckmal/
Der Liebreichen Eh und derſelben truͤbſeligen
Trennung/
DesWeiland Edlen und WolbenahmtenHn. Jeremiae Beinſtuͤrtzers/
Sr. Koͤnigl. Maytt zu Schweden wol-
betrauten Referendarii.
Mit der
Viel Ehr und TugendreichenJungfr. ANNEN/Hn. Andreae Kogenals Gewuͤrtzhaͤnd-
lers in der Alten Stad Koͤnigsberg
eheleiblichen Tochter/Nach dem Jhr der Herr Braͤutigam im 39. Jahr ſeines
Alters kurtz vor der Hochzeit 23. Auguſtmon. in hertzlicher
Anruffung ſeines Erloͤſers ſelig eingeſchlaffen/ und
31. darauff in der AltStad Chriſtlich be-
erdiget worden.Die hochbetruͤbte Jungfr. Braut
zu troͤſten
geſtelletvonSimon Dachen.Koͤnigsberg/ gedruckt durch Churfl. Brandenb. Preuß.
und Academ. beſtalen Buchdr. Johann Reuſnern.1656.
O Du Betrug der Erden!O Welt voll Eitelkeit!Schoͤn biſt du von Geberden/Jnwendig gram und Leid:Was iſt in dir zu hebenRein ohn Verdacht der Noht?Wir greiffen nach dem LebenVnd kriegen offt den Tod. Herr Beinſtuͤrtz koͤmpt gefahrenVnd hat den feſten SinnSich hie mit dir zu paren/Du ſchoͤne Kognalinn/Was ihm zuvor geweſenDer Koͤkeritzinn ScheinSoltſt du ihm auserleſenVnd ſein Begnuͤgen ſeyn.DerDer Liebe Fewer glimmet/Die Hertzen werden Glut/Die Hochzeit iſt beſtimmet/Seht was die Satzung thut/Der Tod lacht ewrer KertzenJa/ ſpricht er: dieſer BrandSol in betruͤbte SchmertzenBald werden umbgewandt. Vnd ſetzt mit andern FlammenDem wehrten Braͤutgam zu/Die Kraͤffte gehn von ſammenEr findet nirgends Ruh/Der Puls hebt an zu jagen/ Vmbſonſt iſt alle Kunſt/Kein Kuͤhltranck wil verſchlagenZu hefftig iſt die Brunſt. Er kuntte leichtlich ſchlieſſen/Er wuͤrde dieſe WeltVnd dich geſegnen muͤſſen/Wie war ſein Hertz beſtelltDaß er dich ſolte laſſen? Vnd wie war dir zu Muht?WoWo war hie Troſt zu faſſen/Wo Raht fuͤr ewre Glut? Nichts aber iſt dawieder/Der Tod nimmt mercklich einSein Hertz und alle Glider/Hin iſt ſein Augen-Schein/ Der Schlaff iſt eingefallen/ Der Wangen Morgenroht/ Die Lippen wie Corallen/ Vnd alles iſt nun tod.Wo iſt nun deine Frewde?Such nun den ſchwartzen Flor/Vnd fuͤr das Braut-geſchmeideDen Trawer-rock hervor/Vergiß der Luſt der Geigen/Schmuͤck deiner Eltern HausNun nicht mit Tannen-Zweigen/Ein Lacken henget aus. So bald kan ſich verkehrenDie Lieb' in kaltes Eis/Die Luſt in bittre Zehren/Jedoch auff deß Geheis/DerDer kennt was er ſol gebenLuſt- oder Trawer-Stand/Vnd beydes Tod und LebenWiegt auff gerechter Hand. Des Herren welchem ErdenVnd Himmel huldign muß/Was war iſt und wird werdenSich darſtellt ohn Verdrus:Den Mond und Sonne preiſen/Den ruͤhmen Tag und Nacht/Vnd der die Liſt der WeiſenZu eitel Thorheit macht. Der weis umb unſre SachenAls aller Weisheit voll/Ob weinen oder lachenDes Menſchen Theil ſeyn ſoll/Der miſchet Frewd und ThraͤnenVnd dieß zu ſeiner Zeit/Daß wir uns nicht verwehnenDurch ſtete Froͤlicheit. Der zuͤchtigt deine JugendVnd leutert deinen Muth/BleibBleib du ein Bild der TugendVnd kuͤß ihm ſeine Ruht:Hallt in den zarten JahrenDich rein von aller Schuld/Werd' in dem Creutz erfahrenVnd trag es mit Gedult/ Es wird dir Vortheil bringen.Was in dem Alter mußErſt mit dem Vngluͤck ringenDem urſacht es Verdruß/Den keine Chriſten hegen/Bey welchen ihre PeinDes Creutzes Sturm und RegenSol Will' und Liebe ſeyn. Du weiſt umb ſeine Gaben/Vmb ſein Gemuͤt und Kunſt/Vnd was ihn mehr erhabenZu groſſer Herren Gunſt/Wie er durch Eis und EiſenSich offtmals fort gebracht/Vnd wie er ihm mit ReiſenDie Welt bekant gemacht.DeßDeß Lieb biſt du geweſen.Fehlt es an Kindern? nein/Noch wardeſt du erleſenSein liebſtes Hertz zu ſeyn.Daß er dir wird genommenFuͤhr darumb keinen Gram/Dieß bringt dir Ehr und Frommen/Er ſtirbt dein Braͤutigam.