Schuldiges Denckmal Dem ... Hn. Hans Albrechten/ des Heil. Röm. Reichs Erbtruchsen/ FreyHerrn zu Waldpurg/ ErbHerrn zu Landsberg/ Friedrichstein und Dultzen/ etc.Welcher im 35. Jahr seines Alters/ 1655. 7. Neujahrmon ... eingeschlaffen/ und darauff 17. Mertz ... zu Landsberg in seinem Erbbegräbnüß der Erden eingebracht wordenDachSimonGeykenAlexanderHaafSusanneJurishBryanBoenigMatthiasThomasChristianWiegandFrankPreußen 17 digital - Digitalisierung des im VD 17 nachgewiesenen Bestandes preußischer Drucke der Staatsbibliothek zu BerlinBereitstellung der Bilddigitalisate.2014-11-04T17:43:40ZCLARIN-DLangfristige Bereitstellung der DTA-AusgabeVollständige digitalisierte Ausgabe.97194764477dta@bbaw.deDeutsches TextarchivBerlin-Brandenburg Academy of Sciences and Humanities (BBAW)Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften (BBAW)Jägerstr. 22/23, 10117 BerlinGermanyBerlin2016-12-16T09:39:22Z
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Dem
Wolgebohrnen Herrn
Hn. Hans Albrechten/
Des Heil. Roͤm. Reichs Erbtruchsen/ Frey-
Herrn zu Waldpurg/ ErbHerrn zu Landsberg
Friedrichstein und Dultzen/ etc.Welcher im 35. Jahr seines Alters/ 1655. 7. Neujahrsmon/
in hertzlicher Anruffung seines Erloͤsers selig eingeschlaffen/
und darauff 17. Mertz Christlich und nach Herrenstands
Gebuͤhr zu Landsberg in seinem Erbbegraͤb-
nuͤß der Erden eingebracht
worden/Den Wolgebohrnen Leidtragenden
zu Trost gestellet
vonSimon Dachen.Koͤnigsberg/
Gedruckt durch Sr. Churfl. Durchl. zu Br. und der Academ.
daselbst bestalten Buchdrucker/ Johann Reusnern.
DV beruͤhmtes FriedrichsteinMust du wieder traurig seyn/Legst du abermal von dirDeine Lust und alle Zier?Nun der Winter von uns faͤhrtVnd der Lentz sich zu uns kehrt/Nun Natura sich verneutWiesen/ Berg und Thal erfreut/Soltest du auch lieblich schoͤnVnd als neu gebohren stehn/So verhuͤllst du dich umbherMit Betruͤbniß und Beschwer.Deine Freud und dein Gewinn/Herr Hans Albrecht ist dahinn/Er der dich zu kroͤnen pflagSieht nun nimmermehr den Tag.O wie ist dein FreudenstandAlso schwerlich umbgewandt/Welcher strenge HimmelsrahtHat veruͤbet diese That?ScheintScheint nicht seines Hauses StraalWie der Mond am Himmels-SaalWenn er umb bestirnte NachtAlle Sterne schamroht macht?Ja er ragt im Deutschen ReichEiner hohen Fichten gleichDie den Kattich uͤbergehtVnd sich Wolcken-an erhoͤht.Oder war sein Tugend-MuhtNicht versehn mit Geist und Glut?Traͤgheit und was nicht behagtWird ihm unrecht nachgesagt.Nechst den Buͤchern und der KunstWar auch reisen seine Brunst/Denn er jung sich macht hinausJn der Erden weites Hauß.Holland nam ihn willig anVnd ertheilt' ihm was ein MannStandes oder Hoheit vollLernen und vernehmen soll.AlsAls er Franckreich nur beruͤhrtWie belebt ward er gespuͤrt/Seine Lust die er begehrtWar ein ritterliches Pferd/Das war seinem Wunsch und WahnAlso willig unterthanVnd gehorcht' ihm so geschwindAls dem Vater fast ein Kind.Sonst war springen auch dazuDann auch schiessen seine Ruh/Was der Adeliche FleißMehr auch sonst fuͤr Kuͤnste weis.Ob er der Gelahrten SchaarDenn auch hold und guͤnstig war?Dessen kan mit wahrem ScheinVns auch Nuͤrnbergk Zeuge seyn.Denn sein Kunst-geneigter SinnTrug ihn auff der Reise hin/Daß ihm Dillherrn weiser MundVnd Harstorffer wuͤrde kunt.WoWo bleibt seine Lieb' und TreuSeine Gottesfurcht dabey/ Vnd die Rew/ war was versehnWie bey Christen muß geschehn?Aber alles unerkant/Vngeschaͤtzt der Waͤisen StandWelcher vier sind/ rafft (o Noht!)Jhn hinweg der wilde Tod.Gnugsam waͤr' es daß sie schon Anna Sy-
bylla/ ge-
borne von
Packmor.Kommen umb die Tugend-Kron'Jhre Mutter/ aber nein/Auch der Vater/ ach! geht ein.Zog er hierumb neulich ausZu ersuchen fern sein HaußDas in Schwaben sich gesetztVnd fuͤr Graͤfflich ist geschaͤtzt?Er hat Lieb und Lust gesuchtVnd der Tod ist dessen Frucht/Also sieht ein Mensch nicht abWas sein Heil sey oder Grab.WieWie ein armes Volck sind wir/Wo wir suchen Nutz und ZierFreud'/ Ergetzligkeit und Danck/Wohnt offt unser Vntergang.Weint ihr Kleinen allzumal/Fuͤhr auch du/ O Schwester/ Quaal/Jetzund des Truntlacken PrachtWo er uns gab gute Nacht.Waͤre fuͤr des Todes KrafftDer Artzneyen Wissenschafft/Waͤre Pfleg' und Treu dafuͤr/Fraw er lebte noch bey dir.O was hat doch deine HandNicht fuͤr Mittel angewandtJhn zu retten/ ach umbsonst/Fuͤr den Tod ist keine Gonst/Keine schwesterliche TreuNoch die koͤstlichst' Artzeney/Haͤtt' auch Phoebus sie erdachtOder Aesculap gemacht.TrawerTrawer/ aber nicht zu viel/Vnser Leben hat ein ZielWelches allen GOtt gestecktOb uns Gold und Purpur deckt/Oder gar ein Bawer-Kleid/Koͤmpt denn eines jeden Zeit/So verfaͤngt durchaus kein Halt/Ob ich jung bin oder alt.Gebt ihr Waͤisen euch darein/GOtt wird schon der ewre seyn.Der mit Stand' euch hat begabtDenckt was ihr fuͤr Vortheil habt.Mancher hat ein Graffen Gut/Jhr geht ihm doch vor an Blut/Das bringt euch bey Fuͤrsten einDa viel andre draussen seyn.Grosse Schliebinn still dich auchLaß dich beissen diesen Rauch/Creutz/ Verdruß und VngemachBleibt bey keinem Menschen nach/Son-Sonderlich was in der WeltSonst fuͤr andern edel faͤlltJst was hohe Klippen sindDie empfinden Blitz und Wind.Sey du wie ein Fels im MeerDer besprengt wird rings umbher/Vnd der stoltzen Wellen Macht SetsStets mit sicherm Gipffel lacht.