Klag und Trost-Schrifftchen Uber dem trawerhafften aber seligen Ableiben Der ... Fr. Annae gebornen Lepnerin/ Des ... Hn. Georg Colben/ Wolverdienten Seelsorgers und Diaconi ... im Kneiphoff/ Gewesenen hertzliebsten EhgenossenDachSimonGeykenAlexanderHaafSusanneJurishBryanBoenigMatthiasThomasChristianWiegandFrankPreußen 17 digital - Digitalisierung des im VD 17 nachgewiesenen Bestandes preußischer Drucke der Staatsbibliothek zu BerlinBereitstellung der Bilddigitalisate.2014-11-04T17:43:40ZCLARIN-DLangfristige Bereitstellung der DTA-AusgabeVollständige digitalisierte Ausgabe.185833843719dta@bbaw.deDeutsches TextarchivBerlin-Brandenburg Academy of Sciences and Humanities (BBAW)Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften (BBAW)Jägerstr. 22/23, 10117 BerlinGermanyBerlin2016-12-16T09:39:22Z
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Vber dem trawerhafften aber ſeligen
Ableiben
Der Ehr vnd Tugendreichen
Fr. ANNÆ gebornen Lepnerin/Des Ehrwuͤrdigen/ Achtbarn vnd
Wolgelarten
Hn. Georg Hn. Georg Colben/
Wolverdienten Seelſorgers vnd Diaconi dieſern
Chriſtlichen Gemeine im Kneiphoff/
Geweſenen hertzliebſten Ehgenoſſen/An den
Hochbetruͤbten Hn. Witwer aus Chriſtlichem
ſchuldigen mitleiden
geſchrieben
VonSimon Dachen/
1649. 9. Chriſtm.Koͤnigsberg/Gedruckt durch Johann Reuſnern.
WJr wollen ewre ZuverſichtZu Gott in keinen zweiffel ziehẽ/Der Hoffnung vnd des Glau-bens LiechtWird/ wie dz Gluͤck/ nicht von euch fliehen.Jhr predigt vns ſo lange Zeit/Herr Colbe/ Gott vnd ſeine Gaben/Den werdet jhr/ wie ſehr das LeidGleich ſturmt/ auch ſelbs im Hertzen habẽ.Doch findet auch ein Hiob wolNicht allzeit ſich in Gottes Wege/Faßt jhn das Gluͤck in ſeinen GrollVnd an jhm außuͤbt ſeine Schlaͤge.DerDer Allerhoͤchſte hat bißher Nicht wenig Euch betruͤbt fuͤr allen/Sein' Hand moͤcht' endlich Euch zu ſchwerSein Zorn zu vnertraͤglich fallen.Der abgekraͤnckte Sohn geht hin/Das gantze Hauß iſt zu verſchmertzen/Sie ſteiget Euch zu tieff zu Sinn Die Krohn vnd Wolluſt ewrem Hertzen.Die ewer ſuͤſſer Auffenthalt Nun ſo viel Jahr her iſt geweſen/Die Euch genuͤtzt ſo mannigfalt/So lieber Kinder iſt geneſen:Die ſcheidet vnverhofft Euch ab/Vnd lieget auff der Todtenbahre/Jetzt da ſie ſeyn ſolt' ewer Stab Bey ewrem Taubenweiſſen Hare.NichtNicht ewer Ampt wird angeſehn/Wie ſchwer es iſt/ nicht andre SachenDie jetzund hie jetzt da geſchehnVnd vns nicht ſchlecht beſtuͤrtzet machen.Nicht der betruͤbte Glaubens StandDer numehr zuverbleichen ſcheinet/Vnd trennet der Gemuͤter Band Das kaum mit Blut gnug wird beweinet.O wie verlaſſen ſeyd jhr doch/Wer zehlt die vnzahl ewrer plagen?Die trewlich mit trug ewer JochWird jetzund ſelbſt dahin getragen.So laßt nun ewren Wehmuth ausSie iſt wol wehrt recht trewer Zehren/Die weil die Kinder vnd das HaußEuch trewlich Huͤlff alhie gewehren.VndVnd zwar die Kinder nicht alleinDie Bruͤder Kinder auch daneben/Die in ſo mancher Sorg vnd PeinNicht wenig dancken jhrem Leben.Jch weiß daruͤmb/ wie fleiſſig SieJn Kranckheit jhrer war genommen/Wie Sie mit Gutthat da vnd hieNicht einem nur zu ſtatten kommen.Haͤtt' ich die Faͤder vnd die HandHie waͤre fug jhr Lob zu ſingen/Vnd jhrer ſchoͤnen Tugend PfandFrey an das Tageliecht zu bringen:Kein Stoltz wohnt jhrem Hertzen beyKein Zanck kein Zorn kein eitles weſen/Sie hatt' an jhre ſtelle TrewGuͤt' vnd Erbarmen jhr erleſen.WasWas hilfft es? Sie vnd alte ZierSo ſchoͤner Tugend muß erblaſſen/Dafuͤr Sie ſehnliche BegierVnd tauſend Thraͤnen vns verlaſſen.Zwar Jhr iſt wol/ kein Gram kein LeidKein Unfall kan zu jhr gelangen/Das Heil iſt nun jhr Ehren-KleidDarinn wird ſie dort ewig prangen.Wir ſtehen aus ſo manche NohtVnd muͤſſen groͤſſrer vns beſorgen/ Wir ſterben taͤglich vnſern TodBiß in den Abend von den Morgen.Gott woll' in dieſer letzten ZeitMit ſeinem Geiſt nicht von vns ſcheiden/Er geb auch Euch BeſtaͤndigkeitVnd Troſt in ewrem groſſen Leiden.HerrHerr Colb' jhr habt in wiſſenſchafft Was je geſchehn auf aller Erden/ Jhr kennt durch ewres fleiſſes krafftWas iſt/ was war vnd noch ſol werden.Sagt/ iſt nicht alles Rauch vnd Wind?Wo iſt nun Rom mit jhren Thaten?Wo iſt Carthago wo Corinth?Wo ſind die ſtrengen Spartiaten?Was fuͤhrt jhr denn ſo groß GeſchreyDaß ewre Liebſt' Euch muß verſtaͤuben?Was meiner jhr/ was dieſes ſeyDaß Sie nicht Wittwe nach darff bleiben?