Traurigkeit welche bey betrübtem und seligem Ableiben Des weiland Ehrnvesten Achtbarn und Wollgelarten Hn. Georg Blumen/ Churfl. Brandenb. Preüssischen Wolverdienten Cantzeley-Verwandten und KriegsRegistratorn ...Welcher neulich den 18. April sanfft und selig im Herrn eingeschlaffen/ und 22. selbigen Monats in der Altstadt Christlich beerdiget worden/ empfunden ich Simon Dach 1648.DachSimonGeykenAlexanderHaafSusanneJurishBryanBoenigMatthiasThomasChristianWiegandFrankPreußen 17 digital - Digitalisierung des im VD 17 nachgewiesenen Bestandes preußischer Drucke der Staatsbibliothek zu BerlinBereitstellung der Bilddigitalisate.2014-11-04T17:43:40ZCLARIN-DLangfristige Bereitstellung der DTA-AusgabeVollständige digitalisierte Ausgabe.184833563140dta@bbaw.deDeutsches TextarchivBerlin-Brandenburg Academy of Sciences and Humanities (BBAW)Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften (BBAW)Jägerstr. 22/23, 10117 BerlinGermanyBerlin2019-12-10T10:59:53Z
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Fraktur
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welche bey
betruͤbtem und ſeligem Ableiben
Des weiland Ehrnveſten Achtbarn vnd
Wollgelarten Hn. Georg Blumen/Churfl. Brandenb Preuͤſſiſchen Wol-
verdienten Cantzeley-Verwandten vnd Kriegs
Regiſtratorn meines lieben vnd wehrten
Freundes/Welcher neulich den 18. April ſanfft und ſelig im
HErrn eingeſchlaffen/ und 22. ſelbigen Monats im
der Altſtadt Chriſtlich beerdiget
worden/empfunden
ichSimon Dach1648.Gedruckt durch Johann Reuſnern.
ALso weichenVnd verbleichenMeine gutten Freuͤnde mir/Dieſe wandernNach den andernVnd verlaſſen mich alhier/Auch Herr Blum eilt jhnen nachJn ſein liebes Grab-Gemach.Such' ich neweDie in TreweMir verpflichtet koͤntten ſeyn/Eh ich findeSie ergruͤnde/Zehnmahl geh' ich druͤber ein.Freund' und alte Muͤntze ſindSachen die man ſelten findt.NeinNein ich werdeJn die ErdeAuch nach wenig Zeit gethan/Die GeſchaͤffteMeiner KraͤffteSagen mir es ſtuͤndlich an.Liebſte Schatten/ frewet euchJch komm' auch in ewer Reich. Die im LebenMich umbgebenSind im Tod' auch vngetrant.Alle SeelenJn den HoͤlenSollen ruͤhmen unſer Bandt.Vntterdeſſen macht mir dortRaum an einem gutten Ort.Was von SachenKoͤntte machenDaß man gern lang leben woltt'?JedeJede KammerHeget Jammer.Guͤldner Trug und trieglich GoldtVnmuth/ Angſt/ betruͤbter FallHerſchen hie nur uͤberall.Welcher ſiehetWas geſchiehetAlles Schrecken/ alle Noht/Vnd nicht SchmertzenFuͤhlt im HertzenJſt vor ſeinem Tode todt.Oder That die ich geſehnGeſtern unverhofft geſchehn.Kommt von Sinnen/Kunſt-Goͤttinnen/Schlagt die Bruͤſt' ohn untterlaß/Ewer OrdenHegt nun morden/JſtJſt von Blut fuͤr Tinten naß.Sathan hat gewonnen SpielVbt jetzt mang Euch was er wil.Gleich wie ein Reiß vom Baum gebrochen/Ein Lamm/ das friſch iſt abgeſtochenVnd noch in ſeinem Blute liegt/So war der junge Menſch zu ſchawen/Sein Haupt und Bruſt war Blut und Grawen/Sein' Augen durch die Nacht beſiegt.Es hat der reiche Strom die MuͤmmelJhn wol zu balgen und GetuͤmmelNicht her nach Koͤnigsberg geſchickt/Er ſoltt' hie Zucht vnd Weißheit faſſen/Vnd mus ſein junges Leben laſſen/Ein Stein iſt wer hieruͤber nicht erſchrickt.Dieß alles vnd dergleichenDavor man moͤcht erbleichen/Kraͤnckt euch/ jhr Schatten/ nicht/JhrJhr ſchwebt in Fried und Wonne/Scheint Euch nicht unſre SonneSo kennt jhr ander liecht.Jhr liebt die alten FlammenDie Euch alhie zuſammenJn Freundſchafft kuntten ziehn/Vnd ſinget GOtt zu ehren/Fuͤr allen ſind zu hoͤrenStobeus/ Roberthin.Auch Blum iſt nicht der letzteDer hie uns offt ergetzteDurch ſeiner Stimmen Klangk.Der Schlosplatz muſt' erſchellenWenn er in der CapellenSo hell vnd lieblich ſangk.Er hat nun alles wiederKein Schlag laͤhmt jhm die Glieder/Jhn rewet nicht der NohtDieDie durch der Kranckheit KetteZwey Jahr jhn auff dem BetteGehalten wie fuͤr todt.Wol Jhm/ wol allen denenDie ſich nach Chriſto ſehnenAus dieſer Qual und Pein.Wol mir auch/ wenn ich werdeBald Aſche Staub vnd ErdeDorthin verſamlet ſeyn.